Zusammenfassung
In Anlehnung an die Methodik von R.Kempf und F.Feigl wird gezeigt, daß bei Beachtung einfacher Maßnahmen zur Herstellung des Bleisulfid-Reagenspapiers ein Wasserstoffperoxyd-Nachweis möglich ist, der gekennzeichnet ist durch eine Erfassungsgrenze von 0.01γ und eine Grenzkonzentration von 1 ∶ 5000000. Betrachtung des Fluorescenzbildes des getüpfelten Reagenspapiers unterstützt den Nachweis. Vorsicht ist aber wegen der UV-Empfindlichkeit des Reagenspapiers geboten. Besonders zweckmäßig gestaltet sich der Nachweis nach dem Abdruckverfahren, der auch bis zu einem gewissen Grade Eigenarten der mit Wasserstoffperoxyd beladenen Oberflächen erkennen läßt.
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HerrGerhard Herrmann hat diese Untersuchungen durch gewissenhafte Arbeit sehr gefördert.
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Freytag, H. Zur Kenntnis und Anwendung des Nachweises von Wasserstoffperoxyd mit Bleisulfid. Z. Anal. Chem. 131, 77–81 (1950). https://doi.org/10.1007/BF00574955
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