Skip to main content
Log in

Das Antherentapetum vonZea mays

  • Abhandlungen
  • Published:
Österreichische botanische Zeitschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Das Antherentapetum vonZea mays entwickelt sich nach dem Schema des zellulär mehrkernigen Typus. Der Ursprung des Tapetums geht auf parietale Zellen zurück, und zwar werden die Tapetumzellen im Verlauf von Zellteilungen in zentripetaler Folge gebildet, so daß die Zellen des Tapetums und der transitorischen Schicht Schwesterzellen sind.

Zu Beginn der Meiose besitzen die Tapetumzellen einen diploiden Kern. Während des Pachytäns wird das Tapetum von einer Mitosewelle erfaßt, die vom unteren Ende des Pollensackes nach dem oberen vorschreitet, wobei sich die Kerne±großer Zellgruppen synchron teilen. Beim Ablauf der Mitose treten öfters Störungen auf, die zur Brückenbildung führen, wodurch±hanteiförmig bis ganz abgerundete tetraploide Restitutionskerne entstehen; außerdem unterbleibt die Zellwandbildung. Infolgedessen entstehen ein- und zweikernige Tapetumzellen. Eine zweite Mitose findet nicht statt. Ein inneres oder mehrschichtiges Tapetum ist nicht ausgebildet und der zelluläre Charakter des Tapetums bleibt bis zur Degeneration erhalten.

Die synchron progressiven Mitosen stellen einen Sonderfall dar. Er bildet eine Brücke zwischen den synchronen Mitosen im plasmodialen Tapetum und der fehlenden Synchronie im zellulären.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literaturverzeichnis

  • Bianchi, A.: Mitosi nel tappeto di antere di Mais. Caryologia12, 338 (1959).

    Google Scholar 

  • Carniel, K.: Das Verhalten der Kerne im Tapetum der Angiospermen mit besonderer Berücksichtigung von Endomitosen und sog. Endomitosen. Österr. Bot. Z.99, 318 (1952).

    Google Scholar 

  • Cooper, D. C.: Nuclear divisions in the tapetal cells of certain angiosperms. Amer. Journ. Bot.20, 358 (1933).

    Google Scholar 

  • Geitler, L.: Der Teilungsrhythmus in den spermatogenen Fäden vonNitella mucronata. Jahrb. f. wiss. Bot.82, 31 (1935).

    Google Scholar 

  • Håkansson, A.: Studien über die Entwicklungsgeschichte der Umbelliferen. Lunds Univ. Årsskr., N. F., Avd. 2,18, 118 (1923).

    Google Scholar 

  • Jähnl, Gertrud: Beobachtungen über den Bau der Gramineen-Anthere. Unveröff. Diss. Wien (1945).

  • Mechelke, F.: Die Entstehung der polyploiden Zellkerne des Antheren-tapetums beiAntirrhinum majus L. Chromosoma5, 246 (1952).

    Google Scholar 

  • Neumann, M.: Die Entwicklung des Pollens, der Samenanlage und des Embryosackes vonPereskia amapola var.argentina. Österr. Bot. Z.84, 1 (1935).

    Google Scholar 

  • Pavari, Fiorella: Ricerche embriologiche e cariologiche suCestrum elegans L. (Solanaceae). Caryologia9, 436 (1957).

    Google Scholar 

  • Schnarf, K.: Embryologie der Angiospermen. Linsbauers Hdb. d. Pflanzenanatomie10/2, (1929).

  • Warming, E.: Untersuchungen über Pollen bildende Phyllome und Kaulome. Bot. Abh.2, 1 (1873).

    Google Scholar 

  • Wunderlich, Rosalie: Über das Antherentapetum mit besonderer Berücksichtigung seiner Kernzahl. Österr. Bot. Z.101, 1 (1954).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Carniel, K. Das Antherentapetum vonZea mays . Osterr bot Z 108, 89–96 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01297774

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01297774

Navigation