Zusammenfassung
In der K-Serie der Elemente V bis Y werden zwei bisher unbekannte Linien beobachtet, von denen die eine bei den Elementen Ni bis V kurzwelliger als die zugehörige Absorptionsgrenze liegt. Die λ-Werte dieser Linien sind dann abhängig von der Art der chemischen Bindung. Wie gezeigt wird, lassen sich diese und alle übrigen „verbotenen“ Linien des Röntgenspektrums als Summe oder Differenz zweier bekannter Linien auffassen, z. B. die beiden beobachteten K-Linien als Kα1+Lα1 bzw. Kα1+Ll. Hieraus wird die Annahme abgeleitet, daß das Auftreten dieser Linien an das Fehlen von zwei und mehreren Elektronen in verschiedenen Niveaus desselben Atoms geknüpft ist.
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Ich möchte nicht verfehlen, auch an dieser Stelle der I. G. Farbenindustrie A.-G. (Agfa) für die ausgezeichneten Röntgenplatten (Lauefilmemulsion) meinen besten Dank auszusprechen.
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Beuthe, H. Über neue schwache Linien in derK-Serie der Elemente V bis Y. Z. Physik 60, 603–616 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01339756
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