Zusammenfassung
Unter der Annahme, daß ein einzelnes Strahlungsquant gleichzeitig von zwei oder mehr Elektronen absorbiert werden kann, die sich in verschiedenen Energieniveaus des Atoms befinden, lassen sich die von Nuttall, Lindsay und Van Dyke beobachteten sekundären Absorptionskanten erklären. Die berechneten Werte liegen den beobachteten sehr nahe. Ferner wird gezeigt, daß unter der Annahme freier Elektronen in Metallen die Kosselschen Feinstrukturabsorptionskanten im Röntgengebiet, soweit es sich um reine Metalle handelt, nicht auftreten können.
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Herrn Prof. D. M. Bose und Herrn Prof. A. Sommerfeld sage ich meinen besten Dank für viele hilfreiche Hinweise.
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Ray, B.B. Mehrfachabsorption und sekundäreK-Absorptionsgrenze im Röntgengebiet. Z. Physik 55, 119–126 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01341219
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341219