Zusammenfassung
Im Falle, daß eine vier- oder mehratomige Molekel zwei spiegelbildlich gleiche Anordnungen tiefster potentieller Energie hat, sind diese in jedem stationären Znstand in gleicher Weise vorhanden. Dem Übergang aus der einen Anordnung in das Spiegelbild entspricht eine Frequenz. Diese Tatsache steht mit der Existenz der optischen Isomere nicht im Widerspruch. Die bei gleichen Kernen auftretende Einteilung in nichtkombinierende Termsysteme ergibt sich für die Schwingung durch Betrachtung der Normalkoordinaten; für die Rotation folgt sie aus den Eigenschaften der Eigenfunktionen des Kreisels.
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Diese Arbeit sowie die vorangehende über Symmetriecharaktere bei gleichen Partikeln sind im wesentlichen noch im Universitetets Institut for teoretisk Fysik, Kopenhagen, ausgeführt. Dem International Education Board habe ich die Möglichkeit meines dortigen Aufenthalts zu danken.
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Hund, F. Zur Deutung der Molekelspektren. III.. Z. Physik 43, 805–826 (1927). https://doi.org/10.1007/BF01397249
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