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Wiener Volkskomödie und Roman im 18. Jahrhundert

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  1. Der Aufsatz beruht auf einem Vortrag, der auf demXIV. AULLA-Kongreß (Januar 1972) in Dunedin, Neuseeland, gehalten wurde.

  2. Die vollständigste Darstellung dieser Entwicklung ist noch immer Nagl-Zeidler-Castles grundlegendeDeutsch-Österreichische Literaturgeschichte (Wien, 1914), Bd II, Abt. 1. — Es gibt außerdem viele verstreute Aufsätze in Zeitschriften und Jahrbüchern und zahlreiche ungedruckte Wiener Dissertationen über das Thema. Mein Versuch einer Darstellung der Problematik der josephinischen Prosaliteratur soll unter dem TitelTauwetter in Wien 1973 beim Athenäum-Verlag, Frankfurt erscheinen.

  3. Die einzige umfassende Biographie Josephs II ist P. v. MitrofanovsJoseph II (Wien/Leipzig, 1910), die durch A. WandruszkasLeopold II (Wien/München, 1963–65) wenigstens für die letzten Regierungsjahre des Kaisers eine wichtige moderne Ergänzung erhält. Grundlegend ist F. Valjavec,Der Josephinismus (München, 19452), sowie neuere Aufsätze von E. Zöllner, H. Wagner, D. Silagi und E. Winter. Eine dringend notwendige moderne Gesamtdarstellung der ökonomischen, politischen, sozial- und kulturgeschichtlichen Aspekte des aufgeklärten Absolutismus in Österreich könnte wohl nur als Gemeinschaftsarbeit von Spezialisten aus allen Gebieten des ehemaligen Habsburgerreiches geschaffen werden.

  4. Siehe E. Wangermann,Von Joseph II. zu den Jakobinerprozessen (Wien, 1966); vgl. auch L. Bodi, «Enlightened Despotism and Literature of Enlightenment»,German Life and Letters, XXII, No. 4 (Oxford, July, 1969), pp. 324–333.

  5. Besonders O. Rommel,Die Alt-Wiener Volkskomödie (Wien, 1952); R. Bauer,La Réalité, Royaume de Dieu (München, 1965); Arbeiten von K. Blümml, G. Gugitz, F. Hadamovsky, M. Dietrich, O. Michner, usw.

  6. Siehe besonders R. Bauer, «Das Wiener Volkstheater vor Raimund aus der Sicht eines Komparatisten». In:Das österreichische Volksstück (Wien, 1971).

  7. Vgl. V. Klotz,Die erzählte Stadt (München, 1969); K. Riha,Die Beschreibung der «Großen Stadt» (Bad Homburg/Berlin/Zürich, 1970).

  8. Die beste moderne Darstellung der josephinischen Zensurpolitik ist O. Sashegyi,Zensur und Geistesfreiheit unter Joseph II (Budapest, 1958).

  9. Vgl. Aloys Blumauer,Beobachtungen über Österreichs Aufklärung und Literatur, zuerst in derWiener Realzeitung, dann auch als Sonderbroschüre erschienen (auch in vielen späteren Blumauer-Ausgaben); I. Schattner,Die Josephinische Aufklärungsliteratur (Wien; Diss. 1925); H. Winkler,Die Reformen Josephs II im Urteil der Broschüren (Wien; Diss. 1970); L. Bodi: «Herr Schlendrian und die Seinen — Witz, Satire, Parodie, Ironie im Josephinischen Wien». In:Proceedings of the Australian Goethe Society, 1966–67, pp. 6–27. (In gekürzter Form auch inLiteratur und Kritik, No. 61 (Wien, Februar 1972), pp. 34–48.

  10. Vgl. Klotz,Op. cit. Die erzählte Stadt (München, 1969); pp. 22–47.

  11. Meisel,Op. cit., pp. 12–13. (Die Zitate werden textgetreu wiedergegeben; nur einige störende Druckfehler wurden beseitigt.)

  12. Wöchentliche Wahrheiten für und über die Prediger in Wien. (Bearbeitet von einer Gesellschaft Gelehrter, und herausgegeben von L. A. Hoffmann.) Zwote verbesserte Auflage (Wien und Prag, 1782–84), Bd. I–IX.

  13. Vgl. W. Martens,Die Botschaft der Tugend. (Stuttgart, 1968); W. Martens, «Über die österreichischen moralischen Wochenschriften». In:Lenau-Almanach (Wien, 1965–66), pp. 110–121.

  14. Es ist charakteristisch für die Lage der Forschung, daß selbst die besten neueren Monographien über die Entwicklung des deutschsprachigen Aufklärungsromans überhaupt keine Unterscheidung zwischen der »deutschen« und der »österreichischen« Entwicklung machen; dies ist m. E. teils aus der Tradition der deutschen Germanistik, und teils aus der Tatsache erklärlich, daß die Arbeiten von M. Beaujean (Bonn, 1964), E. Becker (Stuttgart, 1964), D. Kimpel (Stuttgart, 1967), K. I. Fleissau (Köln/Graz, 1968), G. Jäger (Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz, 1969) und M. Tronskaja (Berlin, 1969) meist auf den Buchbeständen norddeutscher Bibliotheken fußen, in denen die österreichische Prosa des 18. Jahrhunderts nur sehr spärlich vertreten ist.

  15. Z. B. in J. Schönert,Roman und Satire im 18. Jahrhundert (Stuttgart, 1969), bes. pp. 119 ff.

  16. Den Ausdruck »das unösterreichische Deutschland« verwendet der Dichter J. B. v. Alxinger in einem seiner Briefe (an Göschen, 17. 1. 1793); der unbeholfene Wortgebrauch deutet auf die Schwierigkeit hin, die den deutschsprachigen Schriftsteller in Österreich konfrontiert, wenn er zwischen »österreichisch-deutscher« und »deutsch-deutscher« Literatur zu unterscheiden versucht.

  17. Der ursprüngliche Titel ist:Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vetter in Kakran über d'Wienstadt (1785, 1787, 1792–97; mehrere Fortsetzungen). Neuausgaben (Auswahl) von E. v. Paunel (München, 1917) und L. Plakolb (München, 1970). Beide mit guten Studien der Herausgeber.

  18. Joseph Richter,Wienerische Musterkarte, ein Beytrag zur Schilderung Wiens (Wien, 1785), Stück 3, pp. 5–9.

  19. Joseph Richter,Herr Kaspar. Ein Roman wider die Hypochondrie vom Verfasser der Frau Liesel (Wien, 1787), p. 261.

  20. Friedrich Hegrads komischer Roman (Leipzig und Wien, 1786); besonders Bd. I. pp. 225 ff.

  21. Der volle Titel des Romans istHeinrich von Walheim oder Weiberliebe und Schwärmerey. Vom Verfasser der Eleonore, kein Roman, eine wahre Geschichte, (Frankfurt und Leipzig [d. h. Wien], 1785). — Kurze Besprechungen des Romans in G. Gugitz, »Johann Friedel«,Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft, Bd. XV (Wien, 1905), pp. 186–250, und H. Stanescu, »Johann Friedel«,Österreich in Geschichte und Literatur, XV, No. 5 (Wien, Mai 1971), pp. 282–86.

  22. Heinrich von Walheim, Bd. I., pp. 160 ff.

  23. Ibid., Heinrich von Walheim, Bd. I., p. 204.

  24. Ibid., Heinrich von Walheim, Bd. I., p. 206.

  25. Ibid., Heinrich von Walheim, Bd. I., p. 207.

  26. Ibid., Heinrich von Walheim, Bd. I., p. 379.

  27. Ibid., Heinrich von Walheim, Bd. I., pp. 300–316.

  28. Kurt Adel, ed.,Paul Weidmann: Johann Faust, 1775 (Wien, 1964).

  29. J. C. Wezel,Die Komödianten. Ein theatralisches Sittengemälde (Wien und Leizpzig, 1783). — Über Wezels Wiener Erfahrungen und seinenKakerlak ... vgl. K. Adel,Johann Karl Wezel (Wien, 1968).

  30. J. F. v. Keppler,Der Kapotrock. Eine Geschichte, aus einer Schwedischen Handschrift übersetzt ... (Wien, 1782), p. 120.

  31. Ibid., J. F. v. Keppler,Der Kapotrock. Eine Geschichte, aus einer schwedischen Handschrift übersetzt ... (Wien, 1782), p. 125.

  32. Friedel setzt seineBriefe aus dem Monde ... mit dem BändchenBriefe aus der Hölle an Herrn Friedel ... von Beelzebub fort, das er dann mit einem zweiten Heft derBriefe aus dem Monde ... beantwortet.

  33. J. Friedel,Briefe aus dem Monde ..., 2. Heft, o. O. (Wien, 1785), pp. 78–79.

  34. Ibid., J. Friedel,Briefe aus dem Monde ..., 2. Heft, o. O. (Wien, 1785), p. 91.

  35. Ibid., J. Friedel,Briefe aus dem Monde ..., 2. Heft, o. O. (Wien, 1785), p. 110. — Die angekündigte »Fortsetzung« ist wohl nie erschienen.

  36. Vgl. die anonym erschienen »komischen Romane« F. X. Hubers,Herr Schlendrian, oder der Richter nach den neuen Gesezen (Berlin [eigtl. Wien], 1787) undDer Richter über den Herrn Schlendrian ... (Frankfurt und Leipzig [eigtl. Wien], 1787); — sowie die BroschürenserienSonnenklarer Kommentar der sonnenklaresten Buchstaben der neuen Geseze ... (Wien, 1788); undHerrn Schlendrians, Obersten Richters zu Tropos, Erklärung der troposanischen Kriegsvorfälle (Wien, 1788).

  37. F. X. Huber,Der blaue Esel ... (Wien und Leipzig, 17892), Bd. I, pp. 15 ff.

  38. Ibid., F. X. Huber,Der blaue Esel ... (Wien und Leipzig, 17892), Bd. I, pp. 22–23.

  39. Ibid., F. X. Huber,Der blaue Esel ... (Wien und Leipzig, 17892), Bd. II, pp. 127 ff.

  40. Ibid., F. X. Huber,Der blaue Esel ... (Wien und Leipzig, 17892), Bd. I, pp. 43—45.

  41. [Jseph Richter],Die Regierung des Hanswurstes, eine Komödie aus dem vorigen Jahrhundert. (Aus dem Leibstuhl eines alten Präsidenten.) Zweite, mit dem Handbillett des Hanswurstes vermehrte Auflage (Salzburg [eigtl. Wien?], 1786), pp. 43–44.

  42. Ibid., [Joseph Richter],Die Regierung des Hanswurstes, eine Komödie aus dem vorigen Jahrhundert. (Aus dem Leibstuhl eines alten Präsidenten.) Zweite, mit dem Handbillett des Hanswurstes vermehrte Auflage (Salzburg [eigtl. Wien?], 1786), p. 40.

  43. Die ausführlichste Weidmann-Biographie enthält K. Adel, »Paul Weidmann«. In:Jahrbuch der Gesellschaft für Wiener Theaterforschung (Wien, 1966), Bd. XV/XVI, pp. 127–178.

  44. Aus der unpaginierten »Vorrede des Dichters«.

  45. Die beste bio-bibliographische Zusammenfassung von Perinets früher Prosa gibt Gustav Gugitz in derZeitschrift für Bücherfreunde, 1905/06, pp. 154–169. Die anonymenArlequinaden erschienen mit dem fiktiven Druckort »London und Berlin«, 1787. DieAergernisse erschienen in drei Heften (29 Aergernisse, 31 Aergernisse, 25 Aergernisse) im Jahre 1786; dieAnnehmlichkeiten in Wien in mehreren Auflagen in drei Heften 1787/88.

  46. Annehmlichkeiten, Heft 1, pp. 12–13.

  47. Besonders klar ersichtlich in einer Reihe neuer Wiener Dissertationen, die eingehend aus den teils noch unedierten Verhörsprotokollen zitieren (Z. B.: F. Haderer überM. J. Prandstetter, 1967; E. Führer über dieJakobiner in der Steiermark, 1965). Vgl. auch die ausgezeichnete Arbeit A. Körners,Andreas Riedel — ein politisches Schicksal im Zeitalter der französischen Revolution (Köln: Diss. 1969). Eine Auswahl aus den Materialien der Progresse bringt A. Köner inDie Wiener Jakobiner, (Stuttgart, 1972).

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Bodi, L. Wiener Volkskomödie und Roman im 18. Jahrhundert. Neohelicon 1, 129–168 (1973). https://doi.org/10.1007/BF02028944

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