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Sport für alle, Sport für manche

Soziale Ungleichheiten im pluralisierten Sport

Sport for all, sport for some

Social inequalities in pluralised sport

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Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht Zusammenhänge zwischen dem Wandel des Sportverständnisses und sozialen Ungleichheiten in der Sportaktivität. Mit Bezug auf den empirischen Forschungsstand wird gezeigt, dass vormals im Sport unterrepräsentierte Gruppen, speziell Frauen und Ältere, zunehmend stärker vertreten sind. Daten aus einer eigenen Untersuchung zeigen jedoch, dass sich diese Öffnung vorrangig jenseits des traditionellen Wettkampfsports vollzieht, der unverändert typische, alters- und geschlechtsspezifische Differenzierungen aufweist. Weiterhin erscheint ein traditionelles Verständnis, das Sport primär mit Leistung und Wettkampf assoziiert, gerade in niedrigen sozialen Positionen ausgeprägt, in denen die Aktivität insgesamt geringer ist. Es zeichnet sich ein Gegensatz zwischen dem Sport für alle und einem traditionellen Wettkampfsportmodell ab, das für bestimmte Gruppen relativ exklusiv bleibt. Als Konsequenz wird für eine ungleichheitstheoretische Perspektive plädiert, die qualitative Unterschiede des Sportverhaltens in den Mittelpunkt stellt.

Abstract

The article analyses relations between changing notions of sports and social stratification in sport activities. Current empirical research indicates an increased participation of formerly underrepresented groups, especially women and older people. However, the results of a study show that this is not the case in the traditional contest-orientated model of sports which is still structured by typical differences of age and gender. Furthermore, the traditional notion of sports as a contest is especially pronounced in the less active, lower social strata. A polarity between a rather open “sport for all” and a partly exclusive, traditional, contest-orientated model of sports becomes apparent. As a consequence, research on social stratification in sports should focus on qualitative differences in sports activity.

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Notes

  1. Wiederum ist zu berücksichtigen, dass Unterschiede zwischen Altersgruppen nicht zwangsläufig auf individuellen Ausstieg im Alter zurückzuführen sind, sondern auch auf Generationeneffekte zurückgehen können. So stellt Klein (2009, S. 14 ff.) in einer retrospektiven Untersuchung der Sportaktivität von 50- bis 70-Jährigen keinen Rückgang der Aktivitätsquoten mit steigendem Alter fest (vgl. auch Klein & Becker, 2008). Zu kohorten- und geschlechtsspezifischen Betrachtungen am Beispiel des Saarlandes vgl. Pitsch & Emrich, 2004.

  2. Man muss sich nur einmal vor Augen führen, dass eine vermeintliche Krise der Sportvereine bereits der Anlass für die Studie von Schlagenhauf (1977) war, wie dem Vorwort derselben zu entnehmen ist.

  3. Die Diskussion war originär keine um soziale Ungleichheiten im Sport. Vorrangig wurde der diagnostizierte Wandel als Wertewandel thematisiert (Digel, 1986; Grupe, 1988) und die Frage nach den Implikationen für die Fähigkeit des Sports zur Selbststeuerung gestellt (Digel, 1990, S. 95), was also die Binnendifferenzierung für seine Autonomie bedeute (Heinemann, 1986, S. 125 ff.). Insbesondere Schimank (2005) hat dieses Inklusionsdilemma aus systemtheoretischer Perspektive in diversen Beiträgen detailliert aufgearbeitet.

  4. Bereits die extrem heterogenen Ergebnisse zur Sportaktivität der Bevölkerung (Nagel, 2003, S. 115) weisen darauf hin, dass der Begriff des Sports von Befragten und Untersuchenden mit diversen Interpretationen gefüllt wird. Das Ausmaß, in dem unterschiedliche Operationalisierungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, dürfte bezüglich der Sportaktivität gerade deshalb über den üblichen Rahmen hinausgehen, weil zu den gängigen Problemen erwünschten Antwortverhaltens und der Vergleichbarkeit von Datengrundlagen spezifische Schwierigkeiten hinzukommen, die sich aus dem unklaren Sportbegriff ergeben. Ob man die Bejahung der Frage „Treiben Sie Sport?“ als hinreichenden Indikator akzeptiert oder die Sportbeteiligung anhand konkretisierter Aktivitäten (z. B. „Welchen der folgenden Tätigkeiten gehen Sie nach?“) oder mit Mindestanforderungen bezüglich der Regelmäßigkeit misst, macht einen Unterschied. Zu vermuten ist hier ein starker kohortenspezifischer Effekt, in dessen Folge später geborene Kohorten im Mittel einen wesentlich höheren Grad an Sportaktivität angeben, wobei die Verzerrung der Angaben durch das erweiterte Sportverständnis allerdings unklar bleibt (vgl. dazu grundlegend Pitsch & Emrich, 2004, am Beispiel des Fußballs Büch, Pitsch & Emrich, 2003). Überlässt man die Frage, was Sport ist, der Einschätzung der Befragten, dürften diese im pluralisierten Sportverständnis andere Aktivitäten dazu rechnen als früher (vgl. Schlagenhauf, 1977, S. 58 f.) – ganz zu schweigen davon, dass diese Einschätzung selbst von sozialstrukturellen Faktoren beeinflusst sein kann. Grenzt man umgekehrt Sportaktivitäten anhand zusätzlicher Kriterien ein, besteht die Gefahr, etwaige Charakteristika neuer Sportpraktiken wegzudefinieren. Wenn sich die Aktivität neuen Modellen, u. a. einer Abkehr von der Regelmäßigkeit des Vereinssports verdankt, ist gerade sporadisches Sporttreiben nicht definitorisch auszublenden. Und sind nicht vielleicht auch Wege zur Arbeit oder zum Einkauf, die man gezielt aus Gesundheitsmotiven mit dem Rad statt mit dem Auto unternimmt, dem instrumentellen Sport zuzurechnen? Wie lässt sich überhaupt Bewegung ohne Berücksichtigung des sozialen Kontextes, in dem sie stattfindet, von einem so genannten instrumentellen Sport unterscheiden? Jedenfalls zeigt sich die Notwendigkeit, die Unterschiedlichkeit der heute als Sport verstandenen Praktiken in der empirischen Analyse stärker zu reflektieren.

  5. Für 14 Aussagen war die Wichtigkeit als Motiv für die eigene Sportaktivität auf einer 5-stufigen Skala anzugeben (1 = völlig unwichtig, 5 = sehr wichtig). Dabei wurde jedes Item als eigenes Konstrukt behandelt (s. unten). Die Items im Einzelnen: Betreibe Sport… „weil es gesund ist“, „um körperlich fit zu bleiben“, „um die Kondition zu halten“, „weil man sich gut fühlt“, „weil es gut für die Figur ist“, „weil es schlank macht“, „weil es Körpererfahrung ermöglicht“, „weil es Spaß macht“, „weil ich dadurch Stress abbauen kann“, „als Ausgleich zur Arbeit“, „um mit anderen zusammen zu sein“, „um nette Menschen kennenzulernen“, „um Freunde zu gewinnen“, „nur wer fit ist, kann bei der Arbeit etwas leisten“.

  6. Hauptschulabsolventen sind in der Regel den unteren Schichten (ab 2000 € Monatseinkommen den mittleren), Personen mit Realschulabschluss oder Abitur den mittleren Schichten (unter 1000 € den unteren, über 3000 € den höheren), Hochschulabsolventen den höheren Schichten (unter 2000 € den mittleren) zugeordnet.

  7. Lediglich in der Altersgruppe unter 35 Jahren lässt sich, in Einklang mit den Ergebnissen von Breuer (2004, S. 59 ff.), ein leichter Vorsprung der Männer (80,1 vs. 75,3%) feststellen. Schichtspezifische Geschlechtsunterschiede sind in den vorliegenden Daten nicht auszumachen.

  8. So schließt die niedrigste Einkommensgruppe gleichermaßen Rentner/-innen und Studierende ein, zwischen denen schon aufgrund der entgegengesetzten Altersstruktur deutliche Unterschiede in der Aktivität bestehen. Ebenso sind die Bildungsgrade in hohem Maße mit dem Alter konfundiert – hier liegt der Altersdurchschnitt der Kategorie Hauptschule rund 10 Jahre höher als bei Hochschule und Realschule sowie fast 20 Jahre höher als beim Abitur. Dieser systematische Zusammenhang zwischen Altersgruppen und Schulabschlüssen als Folge der Bildungsexpansion (vgl. Geißler, 2006, S. 274 ff.) führt überdies dazu, dass Unterschiede zwischen Bildungsgraden nicht unmittelbar als vertikaler Effekt interpretiert werden können, da derselbe Abschluss früher Zugang zu beruflichen Positionen und Einkommen gewährte, die sich heute kaum noch damit realisieren lassen.

  9. Lediglich für die Items „um Freunde zu gewinnen“ (2,8) und „nur wer fit ist, kann auf der Arbeit etwas leisten“ (2,9) liegen die Mittelwerte leicht im Ablehnungsbereich (5-stufige Skala: 1 = völlig unwichtig, 5 = sehr wichtig).

  10. Mehr als 80% der Befragten geben mindestens zwei unterschiedliche Sportarten an. Allerdings deutet sich an, dass auch die Kombinationen nicht zufällig verteilt sind, sondern den einschlägigen Ungleichheitsmustern folgen: Die Kombination einer Wettkampfsportart mit einer Disziplin zum Kraft- oder Ausdauertraining (z. B. Fußball und Laufen) ist bei den Männern tendenziell häufiger, bei den Frauen hingegen eine Kombination funktionalistischer Sportarten (z. B. Schwimmen und Gymnastik).

  11. Vgl. zu diesem Problem die Studie von Lamprecht & Stamm (1995, S. 274 ff.). Sie ermittelten anhand der Motive und des Ortes für die Sportaktivität 4 Sportmodelle, denen jedoch trotz relativ weniger Merkmalsausprägungen nur knapp die Hälfte der Fälle eindeutig zugeordnet werden konnten.

  12. Je weniger eindeutig eine Sportart besetzt ist, desto eher kommt sie auch für die jeweils anderen Gruppen in Frage. So steigt die Aktivität von Männern von der weiblichen Aerobic (0%) über die neutraleren Disziplinen Gymnastik (2,5%) und Fitness (7,8%) bis hin zum männlichen Krafttraining (8,8%; jeweils unter Berücksichtigung der zweit- und dritthäufigsten Disziplinen). Ebenso verläuft die Aktivität der Altersgruppen in den funktionalistischen Sportarten parallel zur Modernität der Disziplinen: Bei den Älteren sinken die Anteile von der Gymnastik über Aerobic hin zur Fitness, bei den Jüngeren verhält es sich genau umgekehrt.

  13. Die Ergebnisse einer Studie in Flandern mit Daten aus den Jahren 1979, 1989 und 1999 (Scheerder, Vanreusel & Taks, 2005) zeigen einen vergleichbaren Trend anhand der Unterschiede in der Organisationsform: Demnach war in früheren Jahren der Sport im Verein eher ein Privileg mittlerer und höherer Schichten, während sie heute in informellen Kontexten dominieren und der Vereinssport gleichermaßen von unteren Schichten betrieben wird (ebd., S. 149).

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Haut, J., Emrich, E. Sport für alle, Sport für manche. Sportwiss 41, 315–326 (2011). https://doi.org/10.1007/s12662-011-0214-8

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