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Apostolat und Gnade bei Paulus

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Akira Satake
Affiliation:
Tokyo, Japan

Abstract

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Type
Short Studies
Copyright
Copyright © Cambridge University Press 1968

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References

page 96 note 1 For a very clear statement of the theological issues involved, see Koester, Helmut, ‘Häretiker im Urchristentum als theologisches Problem’, Zeit und Geschichte, pp. 6176Google Scholar.

page 96 note 2 Dibelius, M.Kümmel, W. G., Paulus (1950), S. 46, 61Google Scholar; Schlier, H., zu Gal. i. 15Google Scholar; Michel, O., zu Röm. I. iGoogle Scholar; Bornkamm, G., in RGG 3. Aufl. v, 171Google Scholar; Schmithals, W., Das kirchliche Apostelamt (1961), S. 20 f. u.aGoogle Scholar.

page 96 note 3 Röm. viii. 30; I. Kor. i. 9; vii. 15; Gal. i. 6; v. 13; 1. Thess. ii. 12 u.a.

page 97 note 1 ‘Damit ich ihn unter den Heiden verkündige’ (V. 16). Auch daß Paulus hier im Anklang an Berufungsgeschichten von alttestamentlichen Propheten (Jer. i. 5; Jes. xlix. 1) schreibt, spricht für diese Deutung.

page 97 note 2 Das Wort καλέω wird schon in LXX, vorallem in Deuterojesaja, ähnlich verwendet. Es bezeichnet nämlich einerseits die Berufung von Israel (xli. 8f.; xlviii. 12), andererseits aber diejenige von Propheten (xlii. 6; xlix. 1). Allerdings ist der Bedeutungsumfang des Wortes hier noch breiter. Es ist nämlich auch von Berufung eines Stoßvogels (xlvi. 11) und des Cyrus (xlviii. 15) die Rede.

page 97 note 3 Vgl. Apg. xx. 28; I. Tim. i. 12; ii. 7; 2. Tim. i. 11.

page 97 note 4 Röm. i. 6f.; viii. 28; I. Kor. i. 2, 24.

page 97 note 5 Die Lesart ohne κλητός ist nur schwach vertreten.

page 97 note 6 In Phil. iii. 4 ff., wo Paulus seine Zuwendung zum Christusglauben erzählt, ohne dabei aber aufseine Berufung zum Apostel hinzuweisen, kommt das Wort καλέω nicht vor. Das könnte allerdings auchein reiner Zufall sein.

page 97 note 7 Eine Betrachtung des dritten Wortes, das aus der gleichen Wurzel stammt, κλῆσıς, ist für unsere Erörterung wenig ergiebig. Es kommt bei Paulus insgesamt nur 4 mal vor; nur einmal bezieht es sich auf ihn selber (Phil. iii. 14). Diese Stelle ist deswegen sehr interessant, weil hier von der Berufung dessen, der schon Chirst ist, die Rede ist, was sonst bei Paulus nicht belegt ist.

page 98 note 1 Bammel, E., ‘Herkunft und Funktion der Traditionselemente in I. Kor. xv. 1–11’, in Th.Z. (1955), S. 410Google Scholar, bestreitet, daß Χάρις hier die Paulus persönlich gegebene Gnade ist. Er behaupteterstens, daß ‘die Qualifizierung der auf ihm (sc. Paulus) ruhenden Χάρıς…nicht durch die Erscheinung erfolgt’, von der in V. 8 die Rede ist, ‘sondern durch die in V. 10 berührten Dinge’, also durch seine apostolische Tätigkeit, und zweitens, daß diese Paulus nicht von den anderen Aposteln unterscheidet, sondern ihn mit ihnen zusammen in eine Reihe stellt. ‘Alle Momente seiner Christwerdung, seines Apostolats, die ihn von den anderen trennen könnten, sind peinlichst umgangen’, Fragwürdig ist aber, ob Paulus die χάρıς hier nur in Bezug auf seine Wirksamkeit versteht. Wäre dasder Fall, könnte man schwerlich die Absicht von Paulus begreifen, warum er in V. 8 sich selbst inetwas gewaltsamer Weise unter die Zählt, denen der Auferstandence erschien.

page 98 note 2 Bejaht wird dies durch Dinkler, E., Th.R. (1959), S. 198Google Scholar; Cullmann, O., Petrus (1952), S. 12Google Scholar und Klein, G., ‘Galater ii. 6–9 und die Geschichte der Jerusalemer Urgemeinde’, in Z.Th.K. (1960), S. 283Google Scholar. Wilckens, U., ‘Der Ursprung der Überlieferung der Erscheinungen des Auferstandenen’, in Dogma und Denkstrukturen (1963), S. 72 A. 41Google Scholar, will dagegen höchstens im Petrus-Namen einen Anklang finden, u. a. mit der Begründung, daß die Formulierung hier im ganzen völlig paulinisch geprägt sei. Die These von J. Munck, Paulus und die Heilsgeschichte ( 1954), S. 55 A. 62, V. 7fGoogle Scholar. gingen auf Paulus zurück, während V. 9 Zitat aus dem Protokoll sei, ist am wenigsten haltbar.

page 98 note 3 Der Ausdruck ή Χάρις ή δοθεισά μοι wiederholt sich bei Paulus (Röm. xii. 3; xv. 15; I. Kor. iii. 10; vgl. Röm. xii. 6; 1. Kor. i. 4), während er sonst im N.T. nur in Eph. iii. 2f., 7f.; iv. 7;2. Tim. i. 9 auftaucht, also in Schriften, die unter dem paulinischen Einfluß stehen. Die Verwendung des Part. Aorist deutet an, daß hier für dem Gnadenempfang an einen bestimmten Zeitpunkt gedacht ist; und man kann schwerlich einen solchen anderswo suchen als bei seiner Berufung. Auch die Formulierung in Röm. i. 5, ‘ich empfing Gnade, nämlich den Apostolat (Χάριν καί άποστολήν)’, spricht für diese Auffassung (vgl. Eph. iii. 2f., 7f.). In 2. Tim. i. 9 dagegen ist der Zeitpunkt, wo die Gnade dem Paulus gegeben wurde, ‘vor ewigen Zeiten’.

page 99 note 1 Achten wir auch darauf, daß in V. 7 (ίδόντες ότι…) und V. 9 (γυόντες…) der Satz parallel eingeführt ist; vgl. A. Oepke, z. St.

page 99 note 2 ‘Hier betont Paulus schon deutlicher wie 6 seine überragende Stellung’ H. Lietzmann, z. St.; vgl. H.-D. Wendland, z. St.; Fridrichsen, A., in Th.Z. (1946), S. 317Google Scholar; Michel, O., in Th.W. V, 150, 12 ffGoogle Scholar.; (Munck, , a. a. O. S. 143 A. 48)Google Scholar. Der Gedankengang spitzt sich in iv, 14 ff. zu.

page 99 note 3 Vgl. 2. Kor. i. 12; xii. 9; Röm. xii. 3; xv. 15.

page 99 note 4 Vgl. E. Lohmeyer, z. St.

page 99 note 5 Vgl. P. Bonnard, z. St. (‘la grâce de l'apostolat’). Hauck, F., in Th. W. III, 808, 19 ffGoogle Scholar. versteht diese Gnade zu Unrecht als die Paulus von Gott zum Heil auferlegte Leidensnot.

page 100 note 1 Mit M. Dibelius, W. Michaelis, P. Bonnard, z. St.

page 100 note 2 Nicht zuzustimmen ist der Ansicht von Lohmeyer, z. St. welcher vor allem in Verfolgungen, die die Philipper um des Evangeliums willen leiden, ihren Anteil an der Gnade finden will.Google Scholar

page 100 note 3 Das erwartet Paulus in seinen Briefen von niemandem; vgl. Schmauch, W., ‘Der Apostelbegriff des Paulus’, in …zu achten aufs Wort (1967), S. 31Google Scholar.

page 100 note 4 Schlier zu ii. 18 spricht vom ‘generelle(n) und typische(n)’ Ich, vgl. auch Oepuke und Bonnard, z. St. Die Belege sind bei Schlier, a. a. O. zusammengestellt.

page 100 note 5 Einige Forscher zögern, die I. Person schon in V. 19 f. als Stilform für eine allgemeine Aussage anzunehmen; dazu s. Schlier z. St.

page 101 note 1 O. Michel, P. Althaus, z. St.

page 101 note 2 Allerdings ist schon in V. 3 von der ihm ‘gegebenen’ Gnade die Rede. Es bleibt aber bestehen, daß er seinen eigenen Apostolat nicht mit anderen Diensten zusummen in eine Reihe stellt.

page 101 note 3 Übrigens ist es zu beachten, daß in ix. 8 πᾶσαν χάρıν vorkommt. Bei Paulus its χάρıς immer Sing.; auch πᾶσα χάρıς ist sonst nicht belegt.

page 102 note 1 Was wir in Bezug auf Χάρις festgestellt haben, gilt auch für οικτιμός (Rö. xii. 1) oder έλεέω (1. Kor. vii. 25; 2. Kor. iv. 1) fast in der gleichen Weise.

page 102 note 2 Das heißt natürlich nicht, daß Paulus solche Sozialstände überhaupt nicht als Χάρισμα versteht; im Gegenteil: 1. Kor. vii. 7 bezeichnet er Virginität und Ehe als Xάρισμα έκ θεοũ, vgl. auch Käsemann, E., ‘Amt und Gemeinde im Neuen Testament’, in Exegetische Versuche und Besinnungen, 1 (1960), S. 116Google Scholar. Gerade deswegen erörtert Paulus in unserem 12. Kapitel, wo die Frage von Charismen behandelt wird, auch die Frage der sozialen Srände. Außerdem wird es auch hier vorausgesetzt, daß diese mit Diensten eng verbunden sind, siehe etwa V. 17 und 21. In diesem Zusammenhang ist es auch zubeachten, daß Paulus in Röm. xii. 4f. in einem ähnlichen Kontext von der Verrichtung der Glieder spricht. Es ist allerdings nicht zu verkennen, daß an unserer Stelle der Ton nicht auf diesem Zug inder Sachhälfte liegt; das zeigt sich schon in der Aufzählung in V. 13.

page 102 note 3 Das ist auch in Gal. iii. 27f. der Fall.

page 102 note 4 Damit will ich nicht behaupten, daß Paulus χάρισμα überhaupt nie in Verbindung mit der Berufung auffaßt. In Röm. xi. 29 werden χαρίσματα und κλῆσις nebeneinander gestellt; vgl. auch 1. Kor. vii. 7 mit V. 17. Aber an diesen Stellen handelt es sich nicht um Dienstcharismen.

page 102 note 5 In V. 28 ist allerdings vom Einsetzen von Diensträgern wie Apostel und Propheten mit έθετο die Rede. Abersowohl als auch die Tatsache, daß Paulus einzelne Dienstträger nacheinander aufzählt, weist darauf hin, daß er hier nicht in erster Linie die Berufung von Einzelnen, sondern vielmehr die Gestaltung der Gesamtgemeinde ins Auge faßt, obwohl τιθημι an sich die Berufung bezeichnen kann (vgl. Jer. i. 5).

page 103 note 1 Käsemann, definiert in seinem Aufsatz ‘Amt und Gemeinde im Neuen Testament’ (in Exegrtische Versuche und Besinnungen, 1, 1960, 109–34Google Scholar) Charisma als ‘Konkretion und Individuation der Gnade oder des Geistes’ (S. 117, 123). Das ist an sich völlig richtig. Nur übersieht er, daß Paulus seinen eigenen Apostolat nicht unter die Charismen zählt, sondern konsequent mit ‘Gnade’ bezeichnet, und gerät in eine falsche Formulierung: ‘Selbst der Apostel ist…nichts anderes als Charismatiker unter anderen, wenngleich der wichtigste’ (S. 124). P. Stuhlmacher formuliert zwar zutreffend: ‘Gottes χάρıς ist Gottes eigenen, sich im Werk des Apostels und seinem Dienst Ausdruck schaffende Macht. Sie begründet in der Gemeinde die knokreten Dienste und das Werk der Christen im Alltag der Welt’ (Gerechtigkeit Gottes bei Paulaus, 1965, S. 89 A. 4). Aber er geht nicht auf die Frage ein, ob Paulus in seinem apostolischen Dienst ein Spezificum findet, sondern betont vielmehr einseitig die enge Zusammengehörigkeit χάρις und χάρισμα. Vgl. den richtigen Hinweis von Campenhausen, H. v., Kirchliches Amt und geistliche Vollmacht in den ersten drei Jahrhunderten (1953), S. 35Google Scholar A. 1: ‘Paulus hat seinen Apostolat nicht als freie “Begabung” empfunden und demgemäß auch niemals als ein χάρισμα bezeichnet.’.

page 103 note 2 So Schlatter, A., Gottes Gerechtigkeit, 4. Aufl. (1965), S. 339; ähnlich Michel, z. StGoogle Scholar.

page 103 note 3 Das Nebeneinander von Apostel und Propheten ist in Schriften, die außerhalb der paulinischen Einflüsse stehen, nachweisbar; Belege dazu findet man bei Schmithals, W., Das kirchliche Apostelamt, S. 41 ffGoogle Scholar. Bei Paulus findet man dagegen dies Nebeneinander außer an unserer Stelle nirgendwo mehr (vgl. allerdings Eph. ii. 20; iii. 5; iv 11). Freilich werden in 1. Kor. xii. 28 f. nicht nur Apostel und Prophet, sondern auch andere Dienstträger mit aufgezählt.

page 103 note 4 Die Unterscheidung von χάρις und χάρισμα hat keinen Anhalt am Sprachgebrauch der LXX. Hingegen entspricht der paulinische Gebrauch von καλέω zum Teil der LXX, vgl. oben S. 97 A. 2. Wie die Parallelität des Sprachgebrauchs von χάρις und von καλέω zeigt, handelt es sich dabei aber keineswegs um bloße Übernahme einer alttestamentlichen Redeweise.

page 104 note 1 E. Lohmeyer und W. Michaelis, z. St. verstehen τοũτο als eine Bezeichnung der gegenwärtigen Lage von Paulus; vgl. auch G. Friedrich, z. St.: ‘selbst was böse ist’. Daß Paulus hier in Anlehnung an Hiob xiii. 16 LXX schreibt, könnte diese Auffassung unterstützen. Aber V. 19 hat die Funktion, V. 18 zu begründen (οιδα ότι…), und Paulus äußert in V. 18 seine Freude darüber, daß Christus verkündigt wird. Das legt meiner Ansicht nach vielmehr nahe, daß mit τοũτο in V. 19 vorwiegend das Vorwärtsschreiten des Evangeliums verstanden ist, das freilich erst durch seine Fesseln zum Zug gekommen ist. Daß Paulus in unserem Verszwei Faktoren nennt, die zur Verwirklichung seines Heils beitragen, ‘eure Fürbitte’ und ‘die Unterstützung des Geistes Jesu Christi’, kann kein Gegenargument sein. Die Nennung von ‘eure Fürbitte’ spricht m. E. vielmehr für unsere Auffassung. Denn wenn Paulus in seinen Briefen die Adressaten um Fürbitte für sich bittet, bezieht sich diese nicht, oder mindestens nicht nur und nicht in erster Linie auf das äußere Geschick seines Daseins (gegen Lohmeyer), auch nicht nur auf seinen Glauben oder sein Heil im engeren Sinne, sondern vielmehr darauf, daß er als Apostel wirksam dient (Röm. xv. 30 ff., aber auch 2. Kor. i. 11; vgl. auch 2. Thess. iii. 1 und Kol. iv. 3). Die Erwähnung der ‘Unterstützung des Geistes Jesu Christi’ kann auch in der gleichen Richtung verstanden werden; vgl. Röm. xv. 18 f.

page 104 note 2 φωστῆρες sind wohl nicht Lichtträger, sondern Gestirne, da an dieser Stelle der Anklang an Dan. xii. 3 LXX unverkennbar ist. Nach Michaelis, z. St. ist φαίνεσθε Imperativ und bezieht sich auf werbende Aktivität der Gemeinde (ähnlich P. Bonnard und F. W. Beare, z. St.). Aber in spätjüdischen Schriften werden Gläubige oft mit Gestirnen verglichen, ohne daß dabei ihre Aktivität betont würde (Dan. xii. 3 u. a.; Belege bei Volz, P., Die Eschatologie der jüdischen Gemeinde, 2. Aufl., 1934, S. 399f.)Google Scholar. Da auch im Kontext unserer Stelle keine Spur davon bemerkbar ist, daß Paulus die Absicht hätte, die Philipper zur missionarischen Aktivität zu ermahnen, ist ϕαινεσθε wohl als Indikativ zu verstehen und einfach mit ‘leuchten’ zu übersetzen.

page 105 note 1 Auch ούκ είς κενόν κτλ. ist wohl im Zusammenhang mit seinem eigenen Heil zu verstehen. Zwar ist es nicht zu bestreiten, daß seine missionarische Wirksamkeit für die Philipper nicht umsonst war. Aber sie wird auch für Paulus selbst nicht umsonst, da er sie beim letzten Gericht Gott vorweisen kann. Auch in Gal. ii. 2; iv. 11. 1. Thess. iii. 5, wo eine ähnliche Formulierung vorkommt, ist das gleiche Verständnis vorauszusetzen; vgl. Hauck, F., Th. W. 111, 828, 32ff. bes. 829, 8Google Scholar.

page 105 note 2 ‘Heil gibt es eben nie privat, so sicher es den Menschen stets zum einzelnen macht…Daß einer Christ war, das weisen einzig die Brüder aus, denen er gedient hat’ (Käsemann, , in Göttinger Predigt-Meditationen, 1953Google Scholar, jetzt in Exegetische Versuche und Besinnungen, I, 1960. S. 296)Google Scholar. Allerdings ist es mirfraglich, ob Paulus an dieser Stelle dieses Prinzip für jeden Christen gelten läßt, wie Käsemann das meint.

page 105 note 3 Grundmann, W., in Th.W. VII, 629, 1 ffGoogle Scholar. schreibt zu unserer Stelle: ‘Paulus will nicht nur als Person gerettet werden, sondern auch für seinen Lebensertrag Lohn und Lob empfangen, weil er sich als bleibend erweist’, Es ist mir aber fraglich, ob man so zwischen der Person und dem Lebensertrag einen sekundären Sinn zumessen darf. Hoffnung, Freude und Ruhmeskranz sind gerade Inbegriffe des Heils. In I. Kor. ix. 24–7 z. B. ist das Empfangen des Kranzes das entscheidende Zieldes christlichen Lebens.

page 105 note 4 Lietzmann z. St.; Bauer, W., Wörterbuch, Art. συγκοινωνόςGoogle ScholarSeesemann, H., Der Begriff Koinonia im Neuen Testament (1933), S. 79 A. 4Google Scholar.

page 105 note 5 Wendland z. St.; Hauck, F., Th.W. III, 805 A. 52Google Scholar.

page 106 note 1 Siehe auch Röm. xv. 18f.; I. Kor. iii. 10 u. a. Die Bemerkung Bultmann, von R. zu dieser Stelle, ‘er (sc. Paulus) gewinnt nicht erst durch seine Missionserfolge Gottes Gnade, sondern umgekehrt’ (in Th. W. III, 651, 6 f.)Google Scholar, ist zwar im Grunde genommen völlig richtig, aber man darf die andere Seite des Sachverhaltes nicht außer Acht lassen, die ich in diesem Aufsatz zu zeigen versucht habe, nämlich, daß Paulus sein Heil davon abhängig macht, daß diejenigen, denen er das Evangelium verkündigt hat, wirklich gerettet werden.