Hirnstammfunktionsuntersuchungen an Säuglingen mit Apnoe-Syndrom unter Verwendung akustisch evozierter Hirnstammpotentiale und der Herzratenvariabilität

 

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Summary

Twenty-four infants aged between 6 days and 7 months and 2 infants (16 m and 3 y) were subjects of combined brain-stem auditory evoked potential and heart rate variability measurements. Ten infants had a sleep apnoe syndrome and one a Near miss sudden infant death syndrome; thirteen infants formed the control group. Seventeen of the twenty-six infants had normal, age-depended brain stem potentials. All infants of the apnoe syndrome-group, which had no therapy, had increased I to V interpeak latencies outside of the one-sigma level, the six infants treated with aminophyllin were within the normal range.

Heart rate variability measurements revealed the following mean ± standard deviation of the control group: 4,5 % ± 1,5 %; of the apnoe syndrome-group without therapy: 5,4 % ± 2,0 %.

Zusammenfassung

Bei 24 Säuglingen im Alter von 6 Tagen bis 7 Monaten und bei zwei Kleinkindern wurden die akustisch evozierten Hirnstammpotentiale abgeleitet und die Herzratenvariabilität ermittelt. Zehn Säuglinge hatten ein Schlafapnoesyndrom und einer ein Near miss sudden infant death Syndrom; die restlichen dreizehn Säuglinge bildeten die Kontrollgruppe. Siebzehn von 26 untersuchten Säuglingen bzw. Kleinkindern zeigten ihrem Alter entsprechende normale Hirnstammpotentiale. Die Säuglinge der Kontrollgruppe hatten I-V Interpeaklatenzen innerhalb der in der Literatur angegebenen Normwerte. Von den restlichen Säuglingen wiesen alle fünf unbehandelten eine leicht verlängerte I-V Interpeaklatenz außerhalb der einfachen Standardabweichung auf; alle sechs mit Aminophyllin behandelten Säuglinge lagen dagegen innerhalb der Norm.

Die Herzratenvariabilitätsmessung ergab für die Säuglinge der Kontrollgruppe einen Wert von 4,5 % ± 1,5 %; bei den unbehandelten Säuglingen mit Schlafapnoe-Syndrom bzw. Near miss sudden infant death Syndrom lag er bei 5,4 % ± 2,0 %.