Arbeiten und Leben in Europa : Arbeitszeit und Work-Life-Balance aus einer Lebensphasenperspektive

Auf den Punkt ...
  • Die Arbeitszeiten von Männern und Frauen unterscheiden sich im EU-Vergleich weiterhin deutlich. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede in den Niederlanden, Großbritannien und Irland, aber auch in Deutschland liegen sie deutlich über dem EU-Durchschnitt.
  • Arbeitszeiten und Beschäftigungsquote von Frauen zeigen einen negativen Zusammenhang. EU-weit gilt: je höher die Beschäftigungsquote von Frauen, desto niedriger die wöchentlichen Arbeitszeiten.
  • Kritischer Faktor für die weibliche Erwerbstätigkeit ist weiterhin Mutterschaft und Kinderbetreuung.
  • Eine deutliche Mehrheit der abhängig Beschäftigten in der EU gibt an, dass berufliche und private Verpflichtungen gut oder sehr gut zusammenpassen. Dabei sind Männer im Durchschnitt unzufriedener mit ihrer Work-Life-Balance als Frauen.
  • Positive Effekte auf die Work-Life-Balance haben sowohl flexible Arbeitszeiten mit Zeitautonomie als auch regelmäßige und vorhersehbare Arbeitszeiten. Negativ auf die Work-Life-Balance wirken sich dagegen atypische Arbeitszeiten sowie das Vorhandensein von Kindern aus.
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