Alterssicherung – Lebensqualität – Teilhabe : Eine sozialethische Arbeitsskizze in programmatischer Absicht

Alterssicherung ist zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Dabei sind Problemanzeigen wie Lösungsvorschläge – mindestens implizit – normativ grundiert, und unterschiedliche Vorstellungen über Solidarität und Gerechtigkeit beanspruchen Geltung als Grundlage für die jeweiligen Be...

Verfasser: Bachmann, Claudius
Heimbach-Steins, Marianne
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2022
Publikation in MIAMI:29.07.2022
Datum der letzten Änderung:29.07.2022
Reihe:Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Bd. 18
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sozialethik; Alterssicherung; Generationengerechtigkeit; Solidarität; Sozialpolitik; soziale Sicherung; Rente
Fachgebiet (DDC):241: Christliche Ethik
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-93049464574
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/93049461161
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93049464574
Onlinezugriff:ics_2022_18.pdf

Alterssicherung ist zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Dabei sind Problemanzeigen wie Lösungsvorschläge – mindestens implizit – normativ grundiert, und unterschiedliche Vorstellungen über Solidarität und Gerechtigkeit beanspruchen Geltung als Grundlage für die jeweiligen Begründungsstrategien und Entscheidungsfindungen. Die damit skizzierte Gemengelage macht das Thema Alterssicherung zu einem sozialethisch höchst relevanten Thema. Den genuin sozialethischen Beitrag sehen wir insbesondere darin, zu einem normativ gehaltvollen Verständnis von Alterssicherung beizutragen. Ausgehend von dem sozialethischen Forschungsstand fragen wir zunächst nach den vielfältigen Sicherungszielen im Alter. Anschließend werden die normativen Tiefenstrukturen im Kontext Alterssicherung identifiziert und kritisch diskutiert. Schließlich begeben wir uns auf das Terrain ethischer Orientierungsangebote bevor abschließend Erfahrungen von Diskriminierung thematisiert werden.