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Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive

Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) (Bd. 12) - Jahrbuch für Internationale Germanistik - Beihefte

von Laura Auteri (Band-Herausgeber:in) Natascia Barrale (Band-Herausgeber:in) Arianna Di Bella (Band-Herausgeber:in) Sabine Hoffmann (Band-Herausgeber:in)
©2022 Konferenzband 430 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Die Untersuchung der deutschen Sprache wird im vorliegenden Band sowohl in einer komparativen bzw. kontrastiven Perspektive, die sich weitgehend auf internationaler Ebene behauptet hat, als auch in Bezug auf einzelne, bestimmte Aspekte und Fragestellungen durchgeführt. So geht es hier u.a. auch um Theolinguistik und um die strukturellen Merkmale der literarischen und wissenschaftlichen Kommunikation.
Der zwölfte Band enthält Beiträge zu folgenden Themen:
- Deutsch im Kontrast aus europäischer und asiatischer Perspektive;
- Prädikative und attributive Konstruktionen im Sprachvergleich mit Deutsch;
- Theolinguistik;
- Verständigungshandeln komparativ: strukturelle Merkmale literarischer und wissenschaftlicher Kommunikation;
- Anrede im Deutschen – Variation, Übersetzung, Unterricht

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Deutsch im Kontrast aus europäischer und asiatischer Perspektive
  • Einleitung (Adriano Murelli (Turin), Yoko Nishina (Hiroshima))
  • Parenthese, Vorvorfeldbesetzung und V2-Subjunktoren: ein verborgenes Prinzip des Deutschen (Hiroyuki Miyashita (Nishinomiya))
  • Demonstrativa aus kontrastiver Sicht in Linguistik und Literatur (Yoko Nishina (Hiroshima))
  • Topic shifters in a contrastive perspective: a corpus study (Benjamin Fagard (Paris))
  • Die Partizipialattribute des Deutschen aus kontrastiver Sicht (Adriano Murelli (Turin))
  • Kontrastive und typologische Zugriffe auf Kodierungsformen von Kategorialfunktionen: Universelles vs. Idioethnisches (Michail L. Kotin (Zielona Góra))
  • Prädikative und attributive Konstruktionen im Sprachvergleich mit Deutsch
  • Einleitung (Werner Frey (Berlin), Anna Just (Warschau), Federica Masiero (Padua))
  • Italienische Partizipialattribute mit dem Partizip Perfekt und ihre Übersetzung ins Deutsche: Einflussfaktoren in Diachronie (Lucia Assenzi (Innsbruck))
  • Postnominale Adjektive im Deutschen und im Polnischen (Anna Dargiewicz (Olsztvn))
  • Deutsche erweiterte Attribuierung im Grammatikunterricht mit polnischen Studierenden: von Übungsgrammatiken bis zu wissenschaftlichen Texten (Małgorzata Guławska (Warschau))
  • Attribution vs. Prädikation: modifizierende Adjektive im deutsch-japanischen Vergleich (Viktor Köhlich (Frankfurt), Renata Szczepaniak (Leipzig))
  • Vom prädikativen zum attributiven Adjektiv: die Integration von englischen Adjektiven ins Deutsche (Karin Pittner (Bochum))
  • Genus und Sexus in deutschen Prädikativkonstruktionen (Ewa Trutkowski (Berlin))
  • Prädikatives Attribut im Deutschen und im Russischen (Larissa Naiditsch (Jerusalem), Anna Pavlova (Mainz))
  • Theolinguistik
  • Vorwort (Valentina Stepanenko (Irkutsk), Elżbieta Kucharska-Dreiß (Würzburg), Jörg Meier (Innsbruck, Kaschau/Kosice))
  • Manipulierte religiöse Sprache in der jugendbewegten Kriegspropaganda am Beispiel einer fiktionalen Kriegspredigt bei Walter Flex (Nadia Centorbi (Messina))
  • Sterbebilder in Europa – Zur Geschichte, Form, Funktion und Sprache (Jörg Meier (Innsbruck, Kaschau/Kosice))
  • Tradition und Innovation in der russischen Theolinguistik (Valentina Stepanenko (Irkutsk))
  • Verständigungshandeln komparativ: strukturelle Merkmale literarischer und wissenschaftlicher Kommunikation
  • Einleitung (Antonie Hornung (Modena / Zollikon ZH), Christiane Hohenstein (Winterthur))
  • Die Ränder der Verständlichkeit: Brutalität im KZ Buchenwald anhand von drei Text- bzw. Diskursarten (Jennifer Hartog (Toronto))
  • Inklusiv schreiben und sprechen an der Schnittstelle von Denkstil und Wissenschaftskommunikation (Christiane Hohenstein (Winterthur))
  • Wissensvermittlung und Verständigungsstrategien Italienisch/Deutsch am Beispiel von Galileo Galileis Dialogo sopra i due massimi sistemi del mondo (Valerio Furneri (Ferrara))
  • Zum Gebrauch von Matrixsätzen in der mündlichen Wissenschaftssprache (Gabriella Carobbio (Bergamo))
  • „Ich habe mir selbst eine Frage gestellt… sollte ich nicht tun“ – Zum Umgang mit Wissensdivergenzen und Verständigungserfordernissen in (Erklär-)Videos (Ana da Silva (Augsburg))
  • „Teletandem: Zu zweit zum passenden Ausdruck“ Miteinander arbeiten. Voneinander lernen: Teletandem. (Giulia Nosari (Graz))
  • Metaphern zwischen den Kulturen - studentisches Verständigungshandeln beim Übersetzen (Antonie Hornung (Modena / Zollikon (ZH)))
  • Anrede im Deutschen – Variation, Übersetzung, Unterricht
  • Einleitung (Heinz L. Kretzenbacher (Melbourne), Horst J. Simon (Berlin), Christa Dürscheid (Zürich))
  • Verwendung der Anredeformen im deutschen und im österreichischen politischen Diskurs (Petra Bačuvčíková (Zlín))
  • Anrede mit Namen im gesprochenen Deutsch als interaktive Ressource (Pepe Droste (Münster))
  • (Un)Übersetzbarkeit der „Emotionalität“ von Anredeformen in politischen Reden (Karmveer (Shillong))
  • Anredeformen im Deutschen und Tschechischen (Lenka Matušková (Pardubice))
  • Anredeformen als Identity-Management in der L2 (Bjarne Ørsnes (Kopenhagen))
  • Reihenübersicht

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Deutsch im Kontrast aus europäischer und asiatischer Perspektive

Herausgegeben von
Adriano Murelli, Yoko Nishina

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Einleitung

Thema der Sektion 15 war „Deutsch im Kontrast aus europäischer und asiatischer Perspektive“. Vorgesehen waren ursprünglich 19 Beiträge; aufgrund der pandemiebedingten Verschiebung des 14. Kongresses der IVG um ein Jahr sowie der mit Reisebeschränkungen verbundenen Notwendigkeit, die Vorträge online zu halten, blieb lediglich eine Handvoll davon übrig. Den fünf hier gesammelten Beiträgen gemeinsam ist der Versuch, aus unterschiedlichem theoretischem Hintergrund sprachliche Besonderheiten des Deutschen durch den Vergleich mit Kontrastsprachen näher zu beleuchten. Unterschiedliche methodische Ansätze wurden angewandt, um Themen aus den Bereichen der Morphosyntax, der Semantik und der Pragmatik zu untersuchen. Gerade der Kontrast mit typologisch unverwandten Sprachen wie etwa dem Japanischen zeigte, wie fruchtbar Zweiervergleiche – also kontrastivlinguistische Vergleiche i.e.S. (Lado 1957, König 1996) – sich erweisen können, um Spezifika des Deutschen hervortreten zu lassen (Beitrag Miyashita); auf der anderen Seite allerdings konnten auch durch breiter angelegte, (areal)typologisch orientierte Vergleiche – im Rahmen also der theoretischen Auffassung, die kontrastive Linguistik als Mikrotypologie betrachtet (van der Auwera 2012) – Ähnlichkeiten oder Sonderstellungen des Deutschen gegenüber anderen Sprachen aufgespürt werden (Beiträge Fagard, Kotin, Murelli, Nishina). Einige der Beiträge (Fagard, Nishina) lassen außerdem durchblicken, wie eng kontrastivlinguistische theoretische Fragen mit praktischen Fragen der Übersetzung verwoben sind – ein Themenkomplex, der nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Entwicklung maschineller Übersetzung größere Aufmerksamkeit verdient (Gaeta 2021).

Im Folgenden werden die einzelnen Beiträge vorgestellt.

In den Beiträgen von Hiroyuki Miyashita und Yoko Nishina wird das Deutsche vorrangig mit asiatischen Sprachen, darunter mit dem Japanischen, kontrastiert. Hiroyuki Miyashita (Kwansei Gakuin Univ.) behandelt die Themenfelder Parenthese, Vorvorfeldbesetzung und V2-Subjunktoren und spricht dabei von einem latenten Prädikat im Deutschen, auf das sich der Konjunktionalsatz bezieht und das eine metakommunikative bzw. sprechaktbezogene Funktion aufweist. Die Existenz des latenten Prädikats wird zudem durch Vergleich mit dem Japanischen bestätigt, weil das latente Element bei den japanischen Entsprechungen explizit kodiert werden muss. Zuerst zeigt Miyashita, dass im Vorvorfeld des topologischen Satzmodells recht verschiedene Ausdrücke vorkommen können, jedoch haben sie den impliziten ←11 | 12→Sprechakt gemeinsam wie z.B. Damit das klar ist (, sage ich Folgendes): Hier stehen nicht soziale Forderungen zur Diskussion. Im Fall von Nebensatz-Parenthesen, die nur satzintern vorkommen können, lässt sich ebenfalls der Bezug auf den implizit vorhandenen metakommunikativen Akt des Sprechers feststellen: Und ob wir heute – (ich stelle diese Frage,) obwohl es so scheint – pro Kopf mehr und vor allem bessere Resultate in der Forschung produzieren, gälte es zu verifizieren. Drittens wird exemplifiziert, dass sich der Satz von weil-Verb-Zweit wie Es hat Frost gegeben, weil der See ist zugefroren im Gegensatz zu weil-Verb-Letzt auf das implizite sprechaktbezogene Prädikat, in diesem Fall ein epistemisches, bezieht. All diese drei Phänomene, die übrigens im Vorvor-, Mittel- und Nachfeld vorkommen, fasst Miyashita einheitlich als ein verborgenes, pragmatisches Prinzip des Konjunktionalsatzes im Deutschen auf und stellt die Möglichkeit einer Typologie in Bezug auf die Versprachlichung des latenten Prädikats fest.

Im Beitrag von Yoko Nishina (Hiroshima) werden Demonstrativa als Ausdrucksmittel der Referenz zwischen einigen Sprachen verglichen. Demonstrativa bilden in den Sprachen der Welt im Grunde ein lokaldeiktisch geordnetes System und können neben dem primären, exophorischen Gebrauch auch endophorisch benutzt werden. So zeigt das Japanische, das drei verschiedene Demonstrativa, d.h. Sprecher-proximale (D1), Hörer-proximale (D2) und distale Demonstrativa (D3) besitzt, die funktionale Distribution folgendermaßen: Das D3-Demonstrativum ist nur für die anamnestische Referenz reserviert, eine anaphorische Verwendung ist nicht möglich. Zum Ausdruck der Anaphora können sowohl D1 als auch D2 eingesetzt werden, jedoch kataphorisch nur D1. Der Unterschied zwischen D1 und D2 in der anaphorischen Funktion besteht darin, dass D1 eine längere Reichweite besitzt und somit einen diskursdeiktischen Bezug zum vorangehenden Teil nimmt. Mit diesen Erkenntnissen als Vergleichsinstrumentarium präsentiert Nishina einen deutschen Text mit der mehrmaligen Verwendung eines einzigen Demonstrativums dies- und überprüft dessen Übersetzungsmöglichkeiten, um die jeweilige Funktion von dies- in den verschiedenen Textstellen zu erklären. Es stellte sich hierbei aber heraus, dass das Demonstrativum dies- mit allen drei möglichen Demonstrativa im Japanischen übersetzt werden und somit der ganze Text je nach Wahl des Demonstrativums unterschiedliche Bilder abgeben kann. In einem literarischen Text spielt also die Wahl des Demonstrativums für die Interpretation des Werks eine entscheidende Rolle. Insofern leistet diese Studie einen sprach- und literaturwissenschaftlichen Beitrag.

In den restlichen Beiträgen wird das Deutsche mit europäischen Sprachen verglichen. Benjamin Fagard (Lattice – CNRS, ENS|PSL und Paris Sorbonne Nouvelle) untersucht Diskursmarker, die zur Bezeichnung eines Topic-Wechsels eingesetzt werden können, aus einem kontrastiven Blickpunkt. Er unterscheidet drei Funktionen solcher Diskursmarker – additiv, ←12 | 13→digressiv und konzessiv – und stellt fest, dass ihre Semantik oft auch durch ihre diachrone Entwicklung (Grammatikalisierung) bedingt ist. Fagard versucht anhand der ermittelten Funktionen eine Typologie der Diskursmarker zur Bezeichnung eines Topic-Wechsels aufzustellen, die er vorerst auf die europäischen Sprachen anwendet. Der Studie zu Grunde liegt eine Korpussuche im Europarl-Korpus (Koehn 2005): Fagard sucht nach den Übersetzungsäquivalenten von fr. par ailleurs „übrigens“, einem im Französischen zur Kodierung von Topic-Wechsel eingesetzten Diskursmarker, in zwölf europäischen Sprachen und klassifiziert diese nach deren Funktion und Semantik. Es stellt sich heraus, dass par ailleurs in den elf Übersetzungssprachen am häufigsten durch additive Diskursmarker wiedergegeben wird; weniger oft werden digressive Diskursmarker benutzt. In einer nicht geringen Anzahl von Fällen wird gar kein Marker eingesetzt – in den deutschen Übersetzungen etwa geschieht dies in fast 20 % der Fälle. Auffallend ist auch die Menge von Markern, die in den untersuchten Einzelsprachen zur Wiedergabe von par ailleurs benutzt werden können: Unter den häufigsten – mit mehr als zehn Okkurrenzen im jeweiligen Teilkorpus – sind im Deutschen, Niederländischen, Polnischen, Schwedischen zehn Marker zu verzeichnen, im Dänischen und Ungarischen elf, im Tschechischen sogar zwölf.

Vier europäische Sprachen (Englisch, Französisch, Polnisch, Ungarisch) bilden die Kontrastsprachen zum Deutschen im Beitrag von Adriano Murelli (Turin). In der Studie werden die Partizipialattribute des Deutschen untersucht und mit ihren funktionalen Entsprechungen in den Kontrastsprachen verglichen. Theoretischer Ausgangspunkt sind die so genannten funktionalen Domänen (Zifonun 2017). Murelli stellt fest, dass Partizipialattribute in den untersuchten Sprachen funktional der Domäne der Modifikation mit ihren Subtypen qualitativ, klassifikatorisch und assertorisch zuzuschreiben sind. Formal ermittelt Murelli vier Parameter, nach denen die Partizipialattribute in den untersuchten Sprachen strukturell variieren. Werden Form und Funktion miteinander korreliert, so lässt sich festhalten, dass alle drei Subdomänen in den fünf Sprachen durch Partizipialattribute realisiert werden können. Hierbei sind jedoch Unterschiede auf der Formseite zu verzeichnen: Während Deutsch und Ungarisch alle Subtypen der Modifikation durch (erweiterbare) pränominale Partizipialphrasen realisieren, erscheinen im Englischen und Französischen erweiterte Partizipialphrasen mit assertorischer oder qualitativer Funktion fast ausschließlich postnominal; im Polnischen können sie beide Positionen belegen. (Unerweiterte) Partizipialattribute mit klassifikatorischer Funktion erscheinen im Deutschen, Englischen und Ungarischen pränominal, in den anderen beiden Sprachen postnominal. Die Ermittlung übereinzelsprachlich gültiger Funktionen und formaler Varianzparameter sowie der Korrelationen zwischen diesen erweist sich somit als ein valides Vorgehen, ←13 | 14→um Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der kontrastierten Einzelsprachen an den Tag zu legen.

Nur noch zwei Kontrastsprachen – die slawischen Aspektsprachen Polnische und Russisch – zieht Michail L. Kotin (Zielona Góra) in seiner Studie heran. Im Beitrag wird anhand mehrerer Beispiele an der Schnittstelle von Aspektualität, Temporalität und Modalität das Phänomen der kategorialen Konvergenz veranschaulicht und gezeigt, wie affine Kategorialfunktionen kontrastiv overt oder covert kodiert werden können. So kann etwa volitive Modalität, die im Deutschen ein explizites Signal (z.B. das Modalverb wollen) verlangt, im Polnischen und Russischen covert durch den perfektiven Aspekt mit prospektiver Bedeutung (genauer gesagt in der 1. Person des Tempus Präsens) via konventionelle Implikatur ausgedrückt werden. Umgekehrt kann die Wahl des perfektiven Aspekts auch zur overten Kodierung von Modalität führen. Im Deutschen werden durch Modalverben grundsätzlich sowohl deontische als auch epistemische Modalität ausgedrückt – die Desambiguierung erfolgt kontextuell oder durch eine konversationelle Implikatur. In den beiden slawischen Sprachen kann durch den Gebrauch des perfektiven Infinitivs die Modalitätsart overt kodiert werden: Die Kombination von Modalverb und perfektivem Infinitiv lässt lediglich eine deontische Interpretation zu, während der Einsatz des imperfektiven Infinitivs diese – wie im Deutschen – offenlässt. An einem weiteren Beispiel zeigt Kotin, wie Perfektivität paradoxerweise auch ohne den Gebrauch des perfektiven Aspekts ausgedrückt werden kann: Subjektlose Konstruktionen mit dem Infinitiv eines imperfektiven Verbs und einem quasi-agentiven Dativ im Russischen kodieren covert deontische Modalität mit deutlicher perfektiver Lesart. Alle von Kotin angeführten Beispiele unterstützen die Ausgangsthese, dass das Zusammenspiel von Tempus, Aspekt und Modalität übereinzelsprachlich in unterschiedlichem Maße zur overten (d.h. expliziten) bzw. coverten (d.h. durch die Schaffung von konventionellen Implikaturen erwirkten) Kodierung ähnlicher Kategorialfunktionen beitragen kann.

Aus dieser kurzen Vorstellung der einzelnen Beiträge geht hervor, dass sowohl Zweiervergleiche als auch (mikro- und areal)typologisch orientierte Studien dazu beitragen, den Boden der kontrastiven Linguistik auch im 21. Jahrhundert kontinuierlich zu nähren und gedeihen zu lassen. Unterschiedlich ausgeprägte Herangehensweisen an diese Disziplin tragen dazu bei, sie innerhalb der Linguistik weiterhin zu etablieren und fortschreiten zu lassen.

Adriano Murelli, Yoko Nishina

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Parenthese, Vorvorfeldbesetzung und V2-Subjunktoren: ein verborgenes Prinzip des Deutschen

Hiroyuki Miyashita1 (Nishinomiya)

Abstract: In diesem Beitrag werden drei unterschiedliche Erscheinungen – Vorvorfeldbesetzung, Parenthese und V2-Subjunktor – aufgegriffen. Betrachtet man den Konjunktionalsatz, der in diesen drei Erscheinungen auftritt, so lässt sich jeweils ein latentes Prädikat annehmen, auf das sich der Konjunktionalsatz bezieht und das eine metakommunikative bzw. sprechaktbezogene Funktion aufweist. Die Beispiele mit dem latenten Prädikat im Deutschen werden anschließend mit den japanischen Entsprechungen verglichen. Dadurch stellt sich heraus, dass das latente Element im Deutschen im Japanischen hingegen explizit kodiert werden muss. Aufgrund dieser Betrachtung wird argumentiert, dass der Bezug auf das latente Prädikat ein verborgenes Prinzip des Deutschen darstellt und es wird darauf hingewiesen, dass in Bezug auf die Kodierungsart des Matrixprädikats eine Sprachtypologie aufgestellt werden kann.

Keywords: Parenthese, Vorvorfeld, V2-Subjunktor, latentes Prädikat.

1. Einleitung

In diesem Beitrag werden die Erscheinungen im Deutschen, die in der Regel im unterschiedlichen Kontext thematisiert werden, unter einem gemeinsamen Gesichtspunkt betrachtet. Diese Erscheinungen sind Vorvorfeldbesetzung, Parenthese und V2-Subjunktoren. Vorvorfeldbesetzung wird im Rahmen des topologischen Modells im Deutschen diskutiert. In diesem Modell wird die Satzklammer identifiziert, die aus finitem Verb und dem damit eine Einheit bildenden Element besteht, und anhand dieser Klammer werden Vorfeld, Mittelfeld und Nachfeld unterschieden. Es wird dabei oft noch ein weiteres Feld angenommen, das vor dem Vorfeld steht, und dies nennt man Vorvorfeld (Thim-Mabrey 1988, Auer 1996, Eroms 2000, Miyashita 2004). Die Vorvorfeldausdrücke sind als vom Hauptsatz unabhängig zu charakterisieren. Parenthese wird im Allgemeinen als Einschub eines selbständigen Ausdrucks in den Matrixsatz definiert (Pittner 1995, Dehé/Kavalova 2007, Spitzl-Dupic 2018). Verb-Zweit-Subjunktoren wurden oft im Zusammenhang mit den gleichformigen Verb-Letzt-Subjunktoren diskutiert Gaumann 1983, Küper 1991, Günthner 1993, Keller 1993, Wegener 1993, Miyashita 2003). Diese Subjunktoren ←17 | 18→sind z.B. weil, obwohl, während und wobei. Diese Erscheinungen scheinen heterogen zu sein. Wenn man jedoch ihre Eigenschaft in funktionaler Hinsicht betrachtet, kann man einen gemeinsamen Nenner finden. Im Folgenden fokussiere ich mich zum Vergleich der drei unterschiedlichen Erscheinungen hauptsächlich auf Elemente, die mit subordinierenden Konjunktionen auftreten, und versuche, den gemeinsamen Nenner zu verdeutlichen. Anschließend möchte ich durch einen kontrastiven Vergleich mit dem Japanischen darauf hinweisen, dass hinter diesem Nenner ein generelles Prinzip des Deutschen verborgen ist. Durch den Vergleich möchte ich schließlich zeigen, dass der Vergleich zur Aufstellung einer Sprachtypologie führt.

2. Relevante Erscheinungen

Zunächst werden Vorvorfeldbesetzung, Parenthese und V2-Subjunktor in dieser Reihenfolge betrachtet.

2.1 Vorvorfeldbesetzung

Im topologischen Satzmodell wird oft vor dem Vorfeld noch ein Feld angenommen, das als Vorvorfeld bezeichnet wird. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die das Vorvorfeld vom Vorfeld abgrenzt, ist, ob eine Inversion des Subjekts stattfindet oder nicht. Bei der Verschiebung eines Satzelements ins Vorfeld ergibt sich eine Inversion, während dies bei dem besetzten Vorvorfeld nicht der Fall ist. Die Ausdrücke, die im Vorvorfeld vorkommen können, sind recht verschieden. Dies kann man anhand der Beispiele von (1) bis (7) feststellen (einige zitiert aus Thim-Mabrey 1988: 52 f., 55):

(1)Ein Beispiel: Man kann vom Bahnhof mit der Straßenbahn fahren. (Substantiv)

(2)Übrigens, mit Gesellschaft hat Liebe immer etwas zu tun. (Adverb)

(3)Mit anderen Worten, er muss damit sofort aufhören. (präpositionale Phrase)

(4)Genauer gesagt, er ist am 15. Mai geboren. (Partizip II)

(5)Um es kurz zu machen, er ist ein Lump. (um zu-Infinitiv)

(6)Damit das klar ist: Hier stehen nicht soziale Forderungen zur Diskussion. (konjunktionaler Nebensatz)

(7)Bevor ich es vergesse: Sie kann heute nicht kommen. (konjunktionaler Nebensatz)

Im Vorvorfeld treten verschiedene Ausdrücke wie Substantiv, Adverb, präpositionale Phrase, Infinitiv-Phrase und Konjunktionalsatz auf. Was hier vor allem wichtig ist, ist, dass alle diese Ausdrücke eine funktionale Ähnlichkeit ←18 | 19→zeigen: Sie fungieren nämlich nicht als vom Hauptsatz abhängige, sondern eher als eigenständige Konstituenten, die eine metakommunikative Äußerung ausmachen, in der der Status des Folgesatzes sprachlich definiert. Diese diskursorganisierende, metakommunikative Funktion ist allen im Vorvorfeld auftretenden Elementen gemein. Außerdem kann man feststellen, dass die Vorvorfeldausdrücke in ihrer metakommunikativen Funktion oft schwierig zu deuten sind, wenn sie in andere topologische Positionen gesetzt werden:

(1’)?Man kann vom Bahnhof mit der Straßenbahn fahren, ein Beispiel.

(3’)?Er muss damit sofort aufhören, mit anderen Worten.

(7’)?Sie kann heute nicht kommen, bevor ich es vergesse.

Dies zeigt, dass die metakommunikative Funktion der Vorvorfeld-Ausdrücke an diese Position gebunden ist. Wie kann man nun diese metakommunikative Funktion weiter charakterisieren? Das Vorvorfeld ist die Position, in der die in dieses Feld gesetzten Ausdrücke den Folgesatz im Ganzen als ihren Skopus nehmen können. Diese Funktion des Vorvorfelds hat Auer (1996: 310) als Framing bezeichnet. In welcher Beziehung steht dann der Vorvorfeld-Ausdruck mit dem folgenden Satzinhalt? Bei den meisten Vorvorfeldausdrücken kann zwischen ihnen und den Folgesätzen ein Matrixsatz angenommen werden (vgl. auch Thim-Mabrey 1988). Dies wird durch eine Paraphrase der Nebensatzvarianten in (6’) und (7”) veranschaulicht:

(6’)Damit das klar ist, sage ich Folgendes: Hier stehen nicht soziale Forderungen zur Diskussion.

(7”)Bevor ich es vergesse, sage ich Folgendes: Sie kann heute nicht kommen.

Auffallend ist hier einerseits, dass es sich bei dem ergänzten Matrixprädikat um ein assertives Verb, z.B. das Verb sagen, handelt. Andererseits ist auch hier zu beachten, dass das Subjekt des Matrixprädikates in vielen Fällen die erste Person darstellt. Dabei handelt es sich also um einen assertiven Sprechakt des Sprechers. Diese Komponente ist aber nur implizit vorhanden. Die Nebensätze beziehen sich nicht auf die Folgesätze, sondern auf diesen impliziten Sprechakt, der vom Sprecher gerade vollzogen wird und sie bilden damit eine Einheit. Der Folgesatz ist als eine Art Komplement dieses Matrixelements zu verstehen. Dieses Matrixprädikat wird immer durch den Hörer erschlossen und ergänzt, wobei dieses Interpretationsmuster im Deutschen schon als konventionalisiert angesehen werden kann.

2.2 Parenthese

Parenthese wird in der Regel formal als ein in den Hauptsatz eingeschobenes Satzelement definiert, das orthographisch durch Kommas oder Striche ←19 | 20→gekennzeichnet wird. Das parenthetische Element erscheint in unterschiedlichen Formen (meistens zitiert aus Pittner 1995: 98, 100):

(8)Das waren Ergebnisse, die – manchmal auch nur für wenige Tage – für Schlagzeilen sorgten. (präpositionale Phrase)

(9)Diese – durch zahlreiche Forschungsansätze gesicherte – Erkenntnis nimmt auch dort einen zentralen Platz ein. (adjektivisches Attribut)

(10)Denn nicht zuletzt liegt es – auch – daran, wie wir Sachen anpacken, wie wir mit unserem Leben umgehen. (Gradpartikel)

(11)Hans, ein guter Esser, langte kräftig zu. (Nominalphrase)

(12)Wo bist du denn, wenn ich fragen darf, so lange gewesen? (konjunktionaler Nebensatz)

(13)Laut Unfallstatistik des Bundesamtes – sie ist gerade vor wenigen Tagen erschienen – sind die Straßenunfälle im letzten Jahr weiter zurückgegangen. (Deklarativsatz)

(14)Diese Gesellschaft – wer kann sich an alle Gäste erinnern? – feierte ziemlich lautstark. (Interrogativsatz)

Im Folgenden konzentriere ich mich auf die Nebensatz-Parenthese. Wenn ein Nebensatz in Form von einer Parenthese vorkommt, wird er als Nebeninformation zum umgebenden Hauptsatz interpretiert (Pittner 1995). So sind z.B. die Beispiele (15) und (16)2:

(15)Denn die Sozialdemokraten sind mit großer Mehrheit für das Werbeverbot, daß (sic!) wenn nicht Europas Gerichtshof einschreitet – vollständig im Jahr 2006 in Kraft tritt. (Berliner Morgenpost, 13.05.1998)

(16)Gegenüber dem Budget fehlten am 31. Dezember 280 000 Franken oder etwa sechs Steuerprozente. Damit wird das Ergebnis – obwohl 1997 ein Hauptveranlagungsjahr war – schlechter ausfallen als 1996. (St. Galler Tagblatt, 09.01.1998)

Hier beziehen sich der mit wenn eingeleitete Nebensatz in (15) und der mit obwohl eingeleitete in (16) semantisch auf den ihn umgebenden Satz. Daher können sie ohne großen Bedeutungsunterschied ins Nachfeld umgestellt werden, wie in (15’) und (16’) zu sehen ist:

(15’)… das vollständig im Jahr 2006 in Kraft tritt, wenn nicht Europas Gerichtshof einschreitet.

(16’)Damit wird das Ergebnis schlechter ausfallen als 1996, obwohl 1997 ein Hauptveranlagungsjahr war.

←20 | 21→Dahingegen gibt es auch Fälle, in denen diese Umstellung ausgeschlossen ist. Solche Fälle zeigen die Beispiele (17) und (18):

(17)Nie hat ein Mensch wenn Sie bereit sind, in mir einen Menschen zu sehen – ein enttäuschenderes Weihnachtsfest erlebt als Oskar, dem unterm Weihnachtsbaum eine Bescherung zuteil wurde, der es an nichts mangelte, außer an einer Blechtrommel. (Günter Grass: Die Blechtrommel, S. 211)

(18)Bei der Kopfarbeit hat sich deutlich weniger verändert. Lehrer und Advokaten, Beamte und Pfarrer arbeiten heute kaum fundamental anders als ihre Kollegen aus früheren Zeiten. Und ob wir heute – obwohl es so scheint – pro Kopf mehr und vor allem bessere Resultate in der Forschung produzieren, gälte es zu verifizieren. (St. Galler Tagblatt, 25.05.1998)

In (17) ist der parenthetische Einschub wie in (15) mit wenn und in (18) ist er mit obwohl eingeleitet wie in (16). Wie in (17’) und (18’) gezeigt, lassen sich jedoch die beiden konjunktionalen Sätze im Gegensatz zu den obigen Beispielen schwer umstellen:

(17’)?Nie hat ein Mensch ein enttäuschenderes Weihnachtsfest erlebt als Oskar, wenn Sie bereit sind, in mir einen Menschen zu sehen…

(18’)?Und ob wir heute pro Kopf mehr und vor allem bessere Resultate in der Forschung produzieren, obwohl es so scheint…

Es scheint hier wie bei Vorvorfeldbesetzung wiederum auch, dass sich die konjunktionalen Nebensätze nicht auf den umgebenden Satz, sondern auf das implizit vorhandene Matrixprädikat beziehen. Das Matrixprädikat wird jeweils wie in (17”) und (18”) verdeutlicht:

(17’’)Nie hat ein Mensch – ich spreche davon, wenn Sie bereit sind, in mir einen Menschen zu sehen – ein enttäuschenderes Weihnachtsfest erlebt als Oskar, dem unterm Weihnachtsbaum eine Bescherung zuteil wurde, der es an nichts mangelte, außer an einer Blechtrommel.

(18’’)Und ob wir heute – ich stelle diese Frage, obwohl es so scheint – pro Kopf mehr und vor allem bessere Resultate in der Forschung produzieren, gälte es zu verifizieren.

Wie hier deutlich zu sehen ist, beziehen sich die Konjunktionalsätze auf das Prädikat, das als metakommunikativer Akt des Erzählers rekonstruierbar ist. In (17”) kann der wenn-Satz so betrachtet werden, dass er sich auf das implizite Element bezieht, das andeutet, welche Sprechhandlung der Sprecher gerade ausführt, also wie ich spreche von einem Menschen. In (18”) nimmt der obwohl-Satz Bezug auf den metakommunikativen Akt wie ich stelle diese Frage. Auch bei Parenthesen, die im Gegensatz zu den Vorvorfeldausdrücken satzintern vorkommen, lässt sich der Bezug auf den implizit vorhandenen metakommunikativen Akt des Sprechers feststellen.

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2.3 V2-Subjunktoren

Es ist bekannt, dass einige subordinierende Konjunktionen vor allem im gesprochenen Deutsch auch in der Verbzweitstellung vorkommen. Als solche Konjunktionen gelten u.a. weil, obwohl, während und wobei (Gaumann 1983, Günthner 1996, 2001, Miyashita 2003). Hier konzentriere ich mich von diesen Konjunktionen nur auf weil, dessen bisherige Behandlung in der einschlägigen Literatur hier relevant ist. Nach Keller (1993) hat das weil-Verb-Zweit eine andere Funktion als das weil-Verb-Letzt. Bei der Verb-Letzt-Stellung handelt es sich um eine propositionale Begründung, wie aus (19) ersichtlich wird:

(19)Der See ist zugefroren, weil es Frost gegeben hat.

Hier wird die Tatsache, dass es Frost gegeben hat, als Ursache des Zugefrorenseins des Sees betrachtet. Dagegen kann das weil-Verb-Zweit in anderen Kontexten eingesetzt werden:

(20)Es hat Frost gegeben, weil der See ist zugefroren.

Bei (20) geht es um eine epistemische Begründung. Hier vermutet der Sprecher auf Grund des Zugefrorenseins des Sees, dass es Frost gegeben hat. Der weil-Satz bezieht sich hier nicht auf den Vordersatz, sondern auf das latente epistemische Prädikat. Dies wird durch die Paraphrase in (20’) deutlich:

(20’)Es hat Frost gegeben, ich vermute das, weil der See zugefroren ist.

Ein noch anderer Kontext ist in (21) zu beobachten:

(21)Könntest du mir mal deine Brille leihen, weil – ich habe meine verlegt.

Bei (21) kann derart interpretiert werden, dass der Sprechakt des Vordersatzes, nämlich des Bittens, begründet wird. Hier geht es um eine sprechaktbezogene Begründung. Diese Variante lässt sich auch wie in (21’) paraphrasieren:

(21’)Könntest du mir mal deine Brille leihen, ich bitte darum, weil ich meine verlegt habe.

Bei den beiden Varianten kann man erkennen, dass ein latentes epistemisches bzw. sprechaktbezogenes Prädikat anzunehmen ist und der weil-Satz sich auf dieses Prädikat bezieht. Hier kann man feststellen, dass der konjunktionale Nebensatz auch im Nachfeld den Bezug auf das latent vorhandene Matrixelement annehmen kann.

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2.4 Latentes Matrixprädikat als Bezugsgröße

Wie oben gesehen, kann sich der konjunktionale Nebensatz nicht nur im Vorvorfeld, sondern auch im Mittelfeld (als Parenthese) und im Nachfeld mehr oder weniger auf das latente Prädikat beziehen. Der Bezug ist also in allen Positionen möglich, in denen ein in den Hauptsatz nicht integriertes Element stehen kann, wie in Abbildung 1 dargestellt wird:

Abb. 1: Drei Positionen für den Bezug auf das latente Prädikat

Vorvorfeld (Vorvorfeldausdruck) – Mittelfeld (Parenthese) – Nachfeld (V2-Subjunktor)

Daher kann man sagen, dass der mögliche Bezug auf das latente Prädikat in der deutschen Grammatik verankert ist und – obwohl es nicht formal kodiert wird – ein produktives Interpretationsmuster bildet, das auch als ein verborgenes Phänomen im Deutschen bezeichnet werden dürfte. Ist diese Besonderheit aber auch in anderen Sprachen nachweisbar? Um diese Frage zu überprüfen, sehen wir uns die entsprechenden Ausdrücke in einer anderen Sprache an.

3. Ein kontrastiver Vergleich mit dem Japanischen

Zum Vergleich wird hier das Japanische herangezogen. Obwohl im Deutschen der Bezug auf das latente Prädikat möglich ist, ist dies im Japanischen nicht immer der Fall. Zuerst sehen wir uns das Beispiel an, bei dem es um Vorvorfeldbesetzung geht, wie in (22):

Details

Seiten
430
Jahr
2022
ISBN (PDF)
9783034345330
ISBN (ePUB)
9783034346160
ISBN (MOBI)
9783034346177
ISBN (Paperback)
9783034336666
DOI
10.3726/b20296
Open Access
CC-BY-NC-ND
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Februar)
Schlagworte
Theolinguistik Strukturellen Merkmale der literarischen und wissenschaftlichen Kommunikation Prädikative und attributive Konstruktionen im Sprachvergleich mit Deutsch
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 430 S., 30 s/w Abb., 25 Tab.

Biographische Angaben

Laura Auteri (Band-Herausgeber:in) Natascia Barrale (Band-Herausgeber:in) Arianna Di Bella (Band-Herausgeber:in) Sabine Hoffmann (Band-Herausgeber:in)

Laura Auteri ist Ordentliche Professorin für deutsche Literatur an der Universität Palermo und war 2015-2021 Vorsitzende der Internationalen Vereinigung für Germanistik. Natascia Barrale ist Associate Professorin für deutsche Literatur an der Universität Palermo. Arianna Di Bella ist Associate Professorin für deutsche Literatur an der Universität Palermo. Sabine Hoffmann ist Ordentliche Professorin für deutsche Sprache und DaF-Didaktik an der Universität Palermo.

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Titel: Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive
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432 Seiten